2.  Modellierung

Die folgende Übung dient dazu, um die wesentlichen Schritte bei der Modellierung kennenzulernen.

Als Beispiel dient zunächst die Visualisierung eines antiken Heiligtums.

Zum Vertiefen der Modellier-Techniken dient das Kapitel 3.

2.1 Lernziel
2.2 Vorüberlegung
2.2.1 Erstellen der Textur-Koordinaten
2.2.2 Arbeits-Verzeichnis
2.2.3 Regelmäßiges Sichern der Arbeit
2.3 Tipps und erste Fingerübungen
2.3.1 Allgemeine Tipps
2.3.2 Modellieren mit 3D-Primitiven
2.3.3 Achsen-Restriktionen
2.3.4 Ausgewählte Tastatur-Kürzel
2.4 Modellierung eines Tempels
2.4.1 Übungsziel
2.4.2 Komposition von 3D-Primitiven: Die Stufen
2.4.3 Rotationskörper: Die Säulen
2.4.4 Mehrfacherduplizierung: Klonen der Säulen
2.4.5 Extrusion: Zierrahmen am Dach
2.4.6 Extrusion des Dachs

2.1.  Lernziel

2.2.  Vorüberlegung

2.2.1.  Erstellen der Textur-Koordinaten

Gemäß der Richtlinien (siehe Abschnitt 1.6.2)

2.2.2.  Arbeits-Verzeichnis

2.2.3.  Regelmäßiges Sichern der Arbeit

2.3.  Tipps und erste Fingerübungen

2.3.1.  Allgemeine Tipps


PIC

Abbildung 2.1: Einstellen des Weltkoordinatensystems.


2.3.2.  Modellieren mit 3D-Primitiven

Beim Modelliern mit 3D-Primitiven ist ausschlaggebend, auf welche Art und Weise das Objekt erzeugt wurde und wie das lokale Koordinatensystem (repräsentiert durch den Gizmo) angeordnet ist. Es empfiehkt sich, zu Anfang alle Objekte immer in der „Top View“ zu erzeugen (siehe Abbildung 2.2. Hierbei immer nach dem folgenden Schema vorgehen:


PIC

Abbildung 2.2: Vorgehesnweise beim Erzeugen eines 3D-Primitivs.


2.3.3.  Achsen-Restriktionen

Kurze Übung zur Arbeit mit den Achsen-Constraints


PIC

Abbildung 2.3: Werkzeug „Restrict to X“.


2.3.4.  Ausgewählte Tastatur-Kürzel

2.4.  Modellierung eines Tempels

2.4.1.  Übungsziel

Kennenlernen und Vertiefen der folgenden Sachverhalte:

2.4.2.  Komposition von 3D-Primitiven: Die Stufen

Der Tempel steht auf Stufen und besteht aus langen seitlichen Säulenreihen, die ein Giebeldach tragen (siehe Abbildung 2.4):


PIC

Abbildung 2.4: Der Tempel.


Die Stufen werden aus ChamferBox Objekten zusammengesetzt. Vorschlag für die Maße: 4000 × 2000 × 25 cm für die oberste Stufe, alle anderen Stufen jeweils 40 cm an jeder Seite breiter. Für die Stufen ein Material „Stein“ auf Basis der Textur _dummy_1to1.png definieren.

2.4.3.  Rotationskörper: Die Säulen

Die erste Säule wird als Rotationskörper zunächst wie folgt erstellt:

2.4.4.  Mehrfacherduplizierung: Klonen der Säulen

Die Säulen klonen: Zum Klonen wird das Werkzeug „Array“ (auswählen im Menü über Tools, Array...) benutzt. Hier erscheint ein Dialog, in dem eingestellt wird, wieviele Objekte über welche Achse aller wieviel Einheiten erzeugt werden können:

2.4.5.  Extrusion: Zierrahmen am Dach

Unter dem Dach befindet sich ein Zierrahmen (siehe Abbildung 2.5). Dieser Zierrahmen wird als ein aus

zusammengestztes Objekt erzeugt.


PIC
Abbildung 2.5: Nahaufnahme des Tempeldachs mit dem Rahmen.


Zu beachten ist hierbei, dass der Objekt-Pivot-Punkt definiert, an welcher Stelle der Pfad durch die 2D-Form gelegt wird, um das resultierende 3D-Objekt „aufzuziehen“.

Für die Erstellung des Zierrahmens wird zunächst die 2D-Form mit dem 2D-Werkzeug „Line“ in der Front-Ansicht erzeugt (ungefähr wie in Abbildung 2.6).


PIC

Abbildung 2.6: Der Shape mit ausgerichtetem Pivot-Punkt.


Das Objekt-Pivot wird unten rechts positioniert:

Der Pfad wird mit dem 2D-Werkzeug „Rectangle“ in der Draufsicht erzeugt und hat die Abmaße Length = 4000 cm, Width = 2000 cm.

Zur Extrusion:

  1. Den Pfad selektieren.
  2. Über Create, Geometry, Compound Objects das Werkzeug Loft aktivieren.
  3. Sicherstellen, dass als „Creation Method“ der Punkt „Instance“ ausgewählt ist.
  4. Über Get Shape aus der Objektliste den Shape auswählen und somit das Loft-Objekt erzeugen.

Es kann u. U. vorkommen, das 3D-Studio den Pfad spiegelverkehrt ausrichtet. Dazu

2.4.6.  Extrusion des Dachs